SCHMERZTRAINING IN NÜRNBERG

Verfasst von Eva Weißkopf

Inhalt

 

Was ist Schmerz?

Schmerz“ ist gemäß International Association for the Study of Pain (IASP) definiert als: „Ein unangenehmes Sinnes- oder Gefühlserlebnis, das mit einer tatsächlichen oder potenziellen Gewebeschädigung einhergeht oder einer solchen ähnelt.“ Nach der Definition der Weltschmerzorganisation (IASP = International Association for the Study of Pain) ist Schmerz ein komplexes Sinnes- und Gefühlserlebnis. Es wird mit einer tatsächlichen oder drohenden Gewebeschädigung in Verbindung gebracht oder mit Begriffen, die eine solche Schädigung beschreiben. Diese Definition ist seit vielen Jahren gültig und beschreibt verschiedene Anteile dessen, was im Erleben von Schmerz Bedeutung hat.

Es gibt verschiedene Arten von Schmerzen, die unterschiedliche Ursachen haben können. Akuter Schmerz entsteht oft durch eine Verletzung oder Krankheit und ist in der Regel von kurzer Dauer. Chronischer Schmerz hingegen hält länger als drei Monate an und kann sowohl körperliche als auch psychische Ursachen haben.

Schmerz ist also zunächst einmal ein Signal unseres Körpers, das uns über etwas Schädliches an oder in uns informiert. Es kann aber auch eine starke emotionale Komponente haben und unser tägliches Leben stark beeinträchtigen. Es gibt viele Möglichkeiten, Schmerzen zu behandeln, darunter Medikamente, Physiotherapie und alternative Therapien. Es ist jedoch wichtig, eine angemessene Behandlung zu finden, die auf die individuellen Bedürfnisse und Ursachen des Schmerzes abgestimmt ist.

 

Wie entsteht Schmerz?

Schmerz wird von Nozizeptoren vermittelt, die auf Reize wie Druck, Hitze oder Chemikalien reagieren. Schmerzmediatoren wie Prostaglandine, Bradykinine oder Serotonin beeinflussen ihre Aktivität. Die Schmerzinformation wird über das Rückenmark ins Zentralnervensystem geleitet, wo die Schmerzempfindung moduliert wird. Biologische, psychische und soziale Faktoren beeinflussen die Schmerzwahrnehmung (bio-psycho-soziales Schmerzmodell). Es gibt verschiedene Charakteristika von Schmerz, wie Dauer, Qualität, Lokalisation, Ursache, Umstände oder Auslösemechanismen.

Schmerzen sind ein Alarmsignal: Der Körper ist ein bemerkenswertes Instrument, das in der Lage ist, ein Ereignis zu registrieren, das ihm Schaden zufügt oder bereits zugefügt hat. Es ist interessant zu bemerken, dass die Empfindlichkeit gegenüber Schmerzen von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist und auch von der psychischen Verfassung abhängt. Einige Menschen empfinden bereits Schmerzen, wenn sie schmerzbezogene Wörter lesen oder hören, während andere nur geringfügige Wunden spüren. Es gibt sogar Menschen, deren Schmerzempfindlichkeit so gering ist, dass sie möglicherweise nicht einmal merken, wenn sie sich verletzen. Allerdings kann eine höhere Schmerzempfindlichkeit auch ein Hinweis auf bestimmte Erkrankungen oder Verletzungen sein, die dringend behandelt werden müssen.

Schmerzen können aus verschiedenen Gründen entstehen, wie zum Beispiel durch Verletzungen oder Entzündungen von Geweben wie Muskeln, Sehnen, Gelenken oder Nerven. Diese Schmerzen werden von vielen Sensoren im Körper aufgenommen und zusammen mit anderen Informationen wie Druck oder Berührung, Wärme und Kälte über das Rückenmark zum Gehirn weitergeleitet. Das Gehirn verarbeitet diese Informationen und gibt dann eine entsprechende Reaktion aus, um den Schmerz zu lindern. Es gibt viele Möglichkeiten, Schmerzen zu behandeln, darunter Medikamente, Physiotherapie, Akupunktur und andere alternative Therapien. Es ist wichtig, die Ursache des Schmerzes zu identifizieren, um eine geeignete Behandlung zu finden und chronische Schmerzen zu vermeiden. Es gibt auch viele Möglichkeiten, Schmerzen vorzubeugen, wie regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und die Vermeidung von Verletzungen durch richtige Körperhaltung und Schutzausrüstung bei sportlichen Aktivitäten.

“Viele Menschen haben aufgrund schmerzhafter Erfahrungen in der Vergangenheit, beispielsweise beim Zahnarzt, eine starke Angst vor dem Zahnarztbesuch entwickelt. Diese Angst kann sogar so stark sein, dass sie bereits Zahnschmerzen empfinden, wenn sie nur an den Zahnarzt denken. Es gibt auch Menschen, die nicht in der Lage sind, selbstständig zu bewerten, ob etwas schmerzhaft ist oder nicht. Stattdessen haben sie von anderen gelernt oder gehört, dass bestimmte Verletzungen, Erkrankungen oder Behandlungen schmerzhaft sind. Infolgedessen empfinden sie Schmerzen, obwohl sie eigentlich gar nicht wehtun.” Es ist wichtig, dass Menschen, die unter Zahnarztangst oder ähnlichen Ängsten leiden, sich Hilfe suchen, um ihre Ängste zu überwinden. Durch gezielte Therapie und Entspannungstechniken können sie lernen, ihre Ängste zu kontrollieren und ihren Zahnarztbesuch ohne Schmerzen und Angst zu bewältigen.

 

Welche Arten von Schmerz gibt es?

Akute Schmerzen:

  • Erfüllt meist eine lebensnotwendige Schutzfunktion und steht meist im Verhältnis zum Grad der zugrunde liegenden Schädigung

  • Ursachen können Verletzungen, Operationen, Wehen, medizinische Eingriffe sowie akute Erkrankungen sein.

  • Ohne ein Schmerzempfinden würden wir nicht bemerken, dass beispielsweise die noch heiße Herdplatte unsere Hand schädigt, wenn wir in zu große Nähe kommen.

  • Akute Schmerzen entstehen in den meisten Fällen durch erkennbare Auslöser wie Verletzungen oder Entzündungen. Der Schmerz klingt in der Regel ab, wenn die Verletzung oder Entzündung abheilt. 

  • Wenn akuter Schmerz jedoch nicht richtig oder ausreichend behandelt wird, dann kann er immer wiederkehren oder sogar dauerhaft bleiben.

  • Dauern Schmerzen länger als drei Monate an, dann spricht man von chronischen Schmerzen.

Chronischer Schmerzen:

  • Dauert über die Heilung hinaus an bzw. ist in seiner Stärke durch die zugrundeliegende Ursache nicht erklärbar

  • Manchmal hat er überhaupt keine ersichtliche Ursache

  • Hat keine Schutzfunktion

  • Typischerweise hält der Schmerz länger als 3 Monate an

  • Chronischer Schmerz ist immer ein bio-psycho-soziales Geschehen, in dem körperliche, seelische und soziale Krankheitsaspekte gleichzeitig vorliegen und sich gegenseitig verstärken

  • Er ist lästig, quälend oder unerträglich und kann zu einem eigenen Krankheitsbild, einer Schmerzkrankheit, werden

  • Die Schmerzursache kann selbst längst verschwunden oder behandelt sein, die Schmerzen aber bleiben bestehen

Weitere Formen:

  • Neuropathische Schmerzen

  • Nozizeptive Schmerzen

  • Entzündliche Schmerzen

 

Was kann ich gegen Schmerzen machen?

Aber um nachhaltig Schmerz los zu werden muss die Ursache erkannt werden. Die Ursache, wie somit auch die Lösung, sind komplex. Und noch wichtiger: Nimm die Schmerzen ernst und nicht als normal hin. >> Schmerz ist für den Körper Stress und nicht förderlich für die Regeneration. Deshalb, wenn diese länger andauern, bitte eine*n Arzt/Ärztin aufsuchen! <<

Was mache ich bei einem Schmerztraining in nürnberg?

  • Neuroatheltikübungen = um dem Hirn zu vermitteln, dass es aus der Stresssituation herauskommen kann

  • Dehnen/Mobilistation = zur Aktuhilfe

  • Krafttraining = zur langfädigsten Stabilisierung des “Problems”, Training gegen Schmerzen in Nürnberg

  • Sound & Autogenes Training = zur Entspannung des Nervensystems

 

Welche Übungen bei Schmerz im Nacken machen?

Warum Schmerz im Nacken?

Das Schulterblatt wurde verlernt zu bewegen, das Gefühl der Bewegung wurde vergessen. Das Schulterblatt ist Dreh- und Angelpunkt und sollte sein Dasein nicht hinten am Rücken verharren oder noch schlimmer in eine Position gepresst werden. Das Schulterblatt ist vor allem bei Überkopfbewegung der Arme immens wichtig. Und zusätzlich spielt unserer Halswirblesäule und der Nacken an sich spielen eine große Rolle. Diese müssen gestärkt werden, damit sich der Mensch wieder stabil und sicher fühlt. Und das Wichtigste: die Haltung. Die ist bei vielen der Grundstein für Nackenschmerzen. Gute Nachricht: alles machbar!

WAS akut dagegen tun?

💪 Mobilisierung Schulterblatt & Rücken

Auf den Rücken legen

Beine aufstellen

Ball unter das Schulterblatt

Arm im rechten Winkeln nach oben aufstellen und nach einem Schmerzpunkt suchen, um diesen zu lösen.

💪 Atem

Enspannt auf den Rücken legen.

Beine aufstellen

Wasserflasche oder Buch auf den Bauch legen, um die Atmung besser spüren zu können.

Bei der Atmung das Gewicht spüren, nur drauf konzentrieren

Geschwindigkeit: 2 Sek. einatmen, 4 Sek. ausatmen und 4 Sek. ausgeatmet halten.

💪 DANACH HALTUNG & KRAFT

Anm.: Die folgenden Übungen sind meine subjektive Meinung akut Schmerz in den Griff zu bekommen, dies beinhaltet kein Heilungsversprechen!

 

Welche Übungen bei Schmerz im rücken machen?

Warum Schmerz im RÜCKEN?

Du sitzt hauptsächlich? Dann werden vermutlich die Muskeln auf deiner Rückseite am Oberschenkeln und am Gesäß regelrecht zusammengedrückt, die Durchblutung klappt nicht mehr optimal. Schlussendlich nehmen die Muskeln an Leistung ab und dafür werden andere Muskeln, die dafür überhaupt nicht zuständig sind, zu stark beansprucht. Lieben wir nicht! Nicht mehr Sitzen? Naja keine Option! Aber wir können Abhilfe schaffen, indem wir unsere Rückseite stärken.

WAS akut dagegen tun?

💪 Mobilisierung der Muskeln am Gesäß

Auf den Boden setzen

Füße aufstellen

Ball unter den Gesäßmuskel legen

Knie zur Seite kippen lassen

Schmerzpunkt auf der Po-Backe suchen und halten

Dann auf die andere Seite

💪 Mobilisierung Oberschenkel Vorderseite

Im Unterarmstütz die Rolle kurz oberhalb des Knies positionieren

Das andere Bein seitlich angewinkelt

Schmerzpunkte zwischen Knie und Hüfte spüren und für einige Sekunden dort verharren

Gewicht in dieser Position auch auf die Außenseite des Oberschenkels

Dann auf die andere Seite

💪 Atem

Enspannt auf den Rücken legen.

Beine aufstellen

Wasserflasche oder Buch auf den Bauch legen, um die Atmung besser spüren zu können.

Bei der Atmung das Gewicht spüren, nur drauf konzentrieren

Geschwindigkeit: 2 Sek. einatmen, 4 Sek. ausatmen und 4 Sek. ausgeatmet halten.

💪 DANACH HALTUNG & KRAFT

Anm.: Die folgenden Übungen sind meine subjektive Meinung akut Schmerz in den Griff zu bekommen, dies beinhaltet kein Heilungsversprechen!

 

Welche Übungen bei Schmerz im Fuss machen?

Warum Schmerz im Fuss?

Wir laufen, gehen, stehen jeden Tag. Der Fuß muss uns tragen. Also nicht verwunderlich, dass dieser mal schmerzt. Und hinzukommt, dass wir unsere Füße meist in Schuhe, die überhaupt nicht für uns gemacht sind. Weil unsere Füße eigentlich zum barfuß laufen “gemacht” sind. Alles hat seine Funktion im Fuß, aber durch unsere oft unvorteilhaften Schuhe können Nerven, Knochen, Sehnen, .. einfach nicht mehr richtig arbeiten. So wie sie eigentlich sollten. Heißt, unsere Füße müssen viel leisten und zugleich müssen sie eine eierlegende Wollmilchsau sein. Weil sie zum einen beweglich, auf der anderen Seite stark sein müssen. Crazy! Und durch falsche Belastung, Schmerz im Fuß werden wiederum Schmerzen in Knie oder Hüfte gefördert. Also ganz einfach: die Basis muss stimmen! Unser Füße.

WAS akut dagegen tun?

💪 Mobilisierung des Fußes

Ball unter die Innenseite des Fußes auf Höhe der Ferse legen

Leicht Druck auf den Ball ausüben

Den Druck halten und eventuell leicht erhöhen

Auf dem Ballen hin und her bewegen

Ball unterhalb des Fußgewöbes bringen

Ferse abstellen

Ball langsam horizontal unterhalb der Zehen von links nach rechte langsam hin und her bewegen

💪 Mobilisierung der Wade

Auf den Boden setzen

Oberkörper aufrichten

Arme hinten abstützen

Ein Bein anwinkeln, das andere nach vorne strecken und den Faszienball/die Faszienrolle unter der Wade legen

Auf den Schmerzpunkten halten, das Bein locker lassen und wenn der Schmerz nachlässt einen neuen Punkt suchen

💪 Mobilisierung der Zehen

Auf die Unterbeine setzen und die Zehen unterstellen

Entweder richtig daransetzten oder erst einmal den Oberkörper nach vorne gekippt lassen

💪 DANACH HALTUNG & KRAFT

Anm.: Die folgenden Übungen sind meine subjektive Meinung akut Schmerz in den Griff zu bekommen, dies beinhaltet kein Heilungsversprechen!

 

Bringt Training gegen Schmerzen in Nürnberg etwas?

Absolut! Denn Schmerz bedeutet für den Körper Stress. Heißt, diesen erst gar nicht aufkommen lassen durch präventive Maßnahmen sollte Lebensziel sein! Deshalb: Training gegen Schmerzen in Nürnberg.

 
 

Du hast Nacken oder Rücken? du weisst nicht was du noch tun sollst?
Dann lass uns am besten quatschen.
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QUELLEN:

https://www.pfizermed.at/therapiegebiete/schmerz#:~:text=Im%20Jahr%202020%20wurde%20die,einhergeht%20oder%20einer%20solchen%20ähnelt. https://www.voltaren.de/schmerzen-und-ihre-gesundheit/schmerzen-verstehen/verschiedene-schmerzarten/ https://www.schmerzgesellschaft.de/patienteninformationen/herausforderung-schmerz/was-ist-schmerz https://www.uksh.de/schmerzambulanz-luebeck/Informationen+für+Patienten/Was+ist+überhaupt+Schmerz_-p-34.html https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/gesundes-leben/koerper-wissen/wie-entstehen-schmerzen https://workittraining.de/lexikon_kategorie/schmerzen/

Eva Weißkopf
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