Chronische Krankheiten

Bei Bewegung macht’s nicht schlimmer, beschäftigen wir uns monatlich mit Themen rund um Krafttraining und Entspannung. Einmal als Solo-Folge mit mir, nichtsdestotrotz lade ich immer wieder spannende Menschen ein, die ehrlich darüber sprechen, wie sie Training gut oder weniger gut in ihren Alltag integrieren, weil wir doch immer denken, die anderen bekommen alles immer einfach so hin. Vielleicht hören wir bei dem ein oder anderen, dass das gar nicht so ist.

Inhalt

Ist Krafttraining bei chronischen Krankheiten sinnvoll?

Es kommt natürlich immer darauf an, wie konkret der Gesundheitszustand ist. Und wenn eine Krankheit vorliegt, macht es auf jeden Fall Sinn, sich zum Beispiel mit den Therapeutinnen und den Ärztinnen auszutauschen, um ein bestmögliches Bild von der Krankheit zu bekommen. Das ist wichtig, um ein wirklich optimales Krafttraining zu gestalten. An sich spricht bei chronischen Krankheiten nichts dagegen, Krafttraining zu machen. Wie gesagt, es kommt darauf an und sollte immer im Austausch mit medizinischem Personal geschehen.

Krafttrainig bei Asthma?

Bei Asthma kann große Anstrengung ein Belastungsasthma hervorrufen, und durch Training oder Bewegung kann dem entgegengewirkt werden. Je fitter man ist, desto mehr Belastung ist auch im Alltag möglich. Moderates Krafttraining, zügiges Spazierengehen, Wandern und Walken sind auf jeden Fall machbar. Also: bewegen, bewegen, bewegen.

Krafttraining bei Diabetes?

Hauptsache Bewegung! Auch bei Typ-1-Diabetes ist regelmäßige Bewegung essenziell. Hier muss natürlich genau auf die Insulin- und Zuckerzufuhr sowie auf die körperliche Aktivität geachtet werden, um Unterzuckerung zu vermeiden. Aber auch hier gilt: Ausdauertraining, Krafttraining, Wandern, Laufen, Walken, Schwimmen, Radfahren – bitte bewegen!

Krafttraining bei Osteoporose?

Bei Osteoporose ist Training wichtig, um Knochenbrüchen vorzubeugen. Knochenbrüche werden durch Belastungen verursacht, die für gesunde Knochen eher harmlos sind. Durch Stürze oder Fehlbelastungen können Brüche entstehen. Beim Krafttraining bereitet man eine Person darauf vor, dass sie weniger stürzt und kraftvoll im Alltag ist. Deswegen sind bei Osteoporose auf jeden Fall auch Schwimmen, Wandern und Krafttraining in moderater Intensität zu empfehlen.

Krafttraining bei Depressionen?

Also, auf jeden Fall bewegen. Ich sage nicht, dass Bewegung hier eine Heilung herbeiführt, aber sie unterstützt einen. Neben Psychotherapie und Antidepressiva ist Bewegung definitiv wichtig. Dazu gehören Wandern, Walken, Krafttraining, Ausdauertraining wie Radfahren oder Schwimmen. Die Kombination aus Krafttraining und Ausdauer ist besonders effektiv.

 

Und da jetzt auch nochmal zum Abschluss, also das heißt eben nicht bei allen chronischen Krankheiten bitte auf jeden Fall Krafttraining machen, sondern man muss auf jeden Fall jede Krankheit und jeden Stand von einer Krankheit bewerten und wie gesagt da auch in meinem Austausch mit Ärztinnen und Therapeutinnen, um da einen optimalen Plan auch erstellen zu können. Aber es heißt eben nicht, bei chronische Krankheiten soll man kein Krafttraining machen.

 
 

MEHR ZUM THEMA?!?

🏋️

MEHR ZUM THEMA?!? 🏋️

Zurück
Zurück

Über Bewegung in der Selbständigkeit & den Mut Dinge auszutesten mit Lisa

Weiter
Weiter

Schmerz & Training bei Schmerzen