Körperkraftreise

In der heutigen Folge werde ich darauf eingehen, wie unser Hirn unseren Körper, beziehungsweise auch unsere Bewegungen und demnach auch unseren Alltag beeinflusst. Also viele Bewegungen, die wir ausführen, sind eben daher geschuldet, weil wir zum Beispiel keine gerade Linie laufen können, denken wir okay, wir sind vielleicht nicht stark genug oder wir haben irgend ein Defizit. Ja, aber das kann man relativ einfach durch kleine Übungen, durch neuroathletische Übungen ausgleichen, weil unser Hirn vielleicht seit 10 Jahren oder länger bestimmte Bewegungen genauso so ausführt. Und eben denkt, dass das so gehört. Und das muss man einfach wie ein Reset machen. Neuro Athletik heißt eben, die Übungen sind relativ einfach und sehen manchmal ein bisschen lustig aus. Trotz der Einfachheit der Übungen haben sie einen sehr schnellen Erfolg. Neuroathletik wird auf jeden Fall in den nächsten 5 bis 10 Jahren einen großen Teil einnehmen, also nicht nur im Krafttraining, sondern auch in der Reha etc. Also was man jetzt vielleicht noch nicht so kennt, wird auf jeden Fall ja, ich sag mal in zehn Jahren im.

Was hat jetzt eigentlich das Hirn mit? Mit dem Körper beziehungsweise mit Bewegungen zu tun. Also wir haben 4 Milliarden 100 Milliarden Nervenzellen und ein Vielfaches davon an Kontaktpunkten. Das Hirn, das ein kompliziertes Organ, das ja, das die Natur hervorgebracht hat, so kompliziert ist. Es ist ein Supercomputer und seine wichtigste Eigenschaft ist seine Lernfähigkeit. Deswegen auch die Übungen im Athletik Training. Weil man das eben relativ zügig auch das Hirn wie “umprogrammieren” kann. Um beim Computer zu bleiben. Und deswegen ist das eben auch so ein wichtiges Organ für unsere Bewegungen. Und was sind nur Hirnkarten? Das erste Mal, dass ich vor 2 Jahren gehört habe, wusste ich nichts davon. Man nennt das auch Kartierung = “die Aufzeichnung eine Einteilung der Großhirnrinde des Menschen mithilfe histologische Merkmale in Hirnrinde.” Und das geht eben auf Brodmann zurück, der bereits 1909 so eine Karte vom Hirn publizierte. 1925 kamen noch weiter Karten hinzu.. Und nicht nur für Menschen wurde das erstellt, sondern für viele weitere Säugetiere. Und das ist wie ja, das sind wie Karten der menschlichen Hirnrinde und dem sind eben anatomische und funktionelle Daten. Einfach gesammelt wie ein Kind kriegt man in Erdkunde den Atlas gibt es eben fürs Hirn auch und ähm. Matthew Gläser und David van Essen von der Washington University fanden heraus, dass zwar die Grenzen zwischen diesen einzelnen Hirnarealen zwar unsichtbar sind, also für uns gar nicht sichtbar, aber dass die extrem wichtig sind. Und unser Gehirn besteht aus zu 360 Arealen. Und diese Parzellen übernehmen eben kognitive und sensorische Aufgaben. Und das ist eigentlich, wie dies Areale sind, eben wie so ein verflochtenes Mosaik der Hirnbereiche. Und diese Kartierung des Hirns, oder auch Brain Mapping genannt, ist eben Ausdruck aus der Hirnforschung. Es ist eben eine Erforschung des Gehirns.. Hier werden konkrete Funktionsgebiete mit den Eigenschaften, also wie dem Arm oder der Schulter und eben mit einer Eigenschaft wie der Motorik, der Wahrnehmung, dem Gedächtnis verbunden. Und genau jede Hirnkarte bedeutet eben einen bestimmten, ein bestimmtes Körperteil. Und wenn man diese Hirnkarte mit solchen Übungen wie neu programmiert hat, ist es auch erst mal vom Tisch. Und das Hirn weiß also, zum Beispiel den Arm wieder “richtig” zu bewegen. Das das Hirn ja ein Lernorgan ist, finde ich eigentlich so faszinierend, wie schnell das gehtDeswegen finde ich es eben auch diese Kombination mit Athletik, Training und Krafttraining so faszinierend, weil eben wirklich kleine minimale Übungen schon dein Krafttraining zum Beispiel enorm verbessern. Und vor allem bei Übungen, bei denen jeder erst mal irgendwie denkt, hoffentlich sieht mich dabei keiner, wie auf dem Oberschenkel klopfen oder an was riechen oder Augenmassage oder Vor 2, 3 Jahren habe ich damit angefangen und es ist auch nicht ein Training, was du. Also es gibt da verschiedene Kategorien. Es gibt eben akute Übungen, die machst du vielleicht für 2, 3 Wochen und dann gibt es welche, die vielleicht immer integriert werden können.

Und wie kam es jetzt zur Körperkraftreise?

“Ja, tatsächlich auch so vor 2 Jahren, da habe ich so eine Reise durch meinen Körper gemacht. Ich bin für ein Jahr durch meinen ganzen Körper gegangen und habe mir für mindestens 2 Wochen ein Gelenk und einen Muskel hergenommen und habe erlernt, den wieder “richtig” wieder zu bewegen und oder richtig auch ansteuern zu können. Und das hat wirklich ein Dreivierteljahr gedauert, bis ich irgendwie durch alles durch war. Und das war so spannend und hat mir das irgendwie auch mit auf aufgeschrieben. Hab mir das notiert, hab Videos und so was gemacht, tatsächlich einfach nur für mich, weil ich wissen wollte, ob das eine Auswirkung hat. Und dann kam mir die Idee, dass ich das eigentlich auch gerne nach außen tragen würde. Also vielleicht nicht jetzt in der Gänze für ein ganzes Jahr, aber so für die wichtigsten Körperteile.”

Deswegen nehme ich euch auf meine Körperkraft Reise mit und dafür werde ich auf Instagram und YouTube immer Übungsvideos teilen. Zum Beispiel nehmen wir uns für 2 Wochen mal die Schulter her und schauen sie genauer an, wie die sich eigentlich bewegen sollte :)

 
 

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