Wieso ist Stress gut & wie kann ich wieder entspannen?

Was ist Stress?

“Die körperliche Reaktion von Stress ist immer die gleiche: Wenn wir uns in Gefahr befinden, nimmt unser Körper alle Kraft zusammen und versorgt uns mit Energie, damit wir kämpfen oder weglaufen können. In den früheren Jahren der Menschheitsgeschichte war das auch sehr praktisch. Nur so konnten wir wilden Tieren und anderen Gefahren entrinnen.” (Techniker Krankenkasse)

Nach einer Stresssituation fahren wir direkt auch wieder herunter. Aber wenn Stress über eine längere Zeit in unserem Leben anhält, dann kann dies ernste gesundheitliche Schäden mit sich bringen, zum Beispiel:

  • Hoher Blutdruck,

  • Verdauungsbeschwerden,

  • ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt,

  • Spannungskopfschmerzen,

  • mehr Infektionen,

  • Depressionen,

  • Migräne,

  • Zyklus- und sexuelle Störungen.

Also eine dauerhafter Stress, im Arbeitsumfeld, aber auch Privat, ist ein “Risikofaktor für eine Vielzahl von Krankheiten”. Heißt, es überhaupt nicht schick über einen langen Zeitraum unter Stress zu stehen. Eher das Gegenteil.

Wo entsteht denn nun dieser Stress? “Eine sehr wichtige Hirnregion für unsere Erleben von Stress und Angst ist die Amygdala, ein kleiner, mandelförmiger Komplex von Nervenzellen im unteren Bereich des Gehirninneren. Sie ist Teil des sogenannten Limbischen Systems. Das ist ein Verbund verschiedener Hirnstrukturen im Innern des Gehirns, der eine große Rolle bei der Verarbeitung von Emotionen spielt. Die Amygdala steuert - zusammen mit anderen Hirnregionen - unsere psychischen und körperlichen Reaktionen auf stress- und angstauslösende Situationen. Treffen bei ihr Signale ein, die höhere Aufmerksamkeit erfordern, zum Beispiel, wenn etwas neu oder gefährlich ist, dann feuern ihre Nervenzellen. Wir werden wacher und aufmerksamer. Dies geschieht bereits, bevor wir die Gefahr bewusst erkennen. Ab einer bestimmten Schwelle der Nervenaktivität setzt die Amygdala die Stressreaktion in Gang und aktiviert so die Kampf- und Flucht-Reaktion.”

Aber wir haben auch eine eingebaute “Stressbremse”. Ist genug Kortison bei uns im Blut, stoppt die Nebennierenrinde die Prokdution von Kortison und dann wird das parasympathische Nervensystem, Teil des Nervensystem, der für die Ruhe zuständig ist, aktiv. Wir entspannen uns.

  • Brauchen wir Stress?

JA! Stress ist deswegen wichtig für unser Überleben. Er versetzt unseren Körper in einen Zustand erhöhter Leistungsfähigkeit und ermöglicht ihm Flucht- oder auch Angriffsreaktionen. Damit kann er auf besondere Situationen schnell und angemessen reagieren. Stress mobilisiert Energiereserven und kurbelt den Stoffwechsel an. Kurzfristig kann Stress also durchaus zu positiven Effekte führen, zum Beispiel beim Sport oder in Prüfungssituationen.

  • Was ist mentale Gesundheit?

Körperliche & mentale Gesundheit ergeben nur zusammen eine Einheit. Ohne das eine, gibt es das andere nicht. Deswegen müssen wir uns um beides kümmern…In Teil 2 gehe ich auf präventive Maßnahmen ein, was wir da alles machen können. Aber wie man bei einem körperlichen Schmerz ärztlichen/therapeutischen. Support in Anspruch nimmt, bei mentalen Themen bitte, bitte auch. Körperliche & mentale Gesundheit ergeben nur zusammen eine Einheit. Ohne das eine, gibt es das andere nicht. Deswegen müssen wir uns um beides kümmern…Mentale Gesundheit sind keine psychische Störungen, sondern es sollte der Normalzustand in unserem Leben sein. Ein Zustand in dem Wohlbefinden, emotionale Ausgeglichenheit und Arbeitszufriedenheit die größte Rolle spielt. Dennoch ist es heutzutage leider so, dass bei vielen Menschen Einschränkungen vorhanden sind. Sei es ein leichtes Unwohlsein, Angsstörungen oder psychische Störungen

  • Was sind die 6 Säulen der mentalen Gesundheit?

Säule 1: BEWEGUNG Körperliche Aktivität verändert die Zusammensetzung von Hormonen wie Serotonin und Cortisol in Ihrem Gehirn aus. Bewegung lenkt außerdem von negativen Gedanken ab, hilft Frust abzubauen & mit mehr Energie in den Tag zu starten oder einen Tag abzuschließen.

Säule 2: ENTSPANNUNG Ständiger Stress schlägt auf die Psyche. Heißt, regelmäßige Pausen einlegen. Das kann ein Spaziergang sein, ein Nickerchen, Sport, ein gutes Essen in Ruhe oder Zeit mit lieben Menschen. Oder auch mal nur Zeit mit sich allein. Das ist für jeden etwas anderes.

Säule 3: SOZIALES Das Gefühl, dazuzugehören, sich auszutauschen und Menschen zu haben, die Ihnen helfen, kann eine enorme mentale Stütze sein. Heißt: für eine wichigen Kontakt kontinuierlich pflegen. Das kann ein gemeinsamer Kaffee sein oder ein Telefonat.Dieses Zugehörigkeitsgefühl ist wichtig, um das Wohlbefinden zu spüren und weniger Stress zu empfinden. Lieben wir!

Säule 4: ERNÄHRUNG Warum sich die Ernährung so stark auf die Stimmung auswirkt, darüber diskutieren die Forschenden noch." Ob bestimmte Nährstoffe oder auch unsere die Darmflora einen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben, wird noch erforscht. Kurz gesagt: frisch und ausgewogen kochen, mit viel Obst und Gemüse und wenig Fertigprodukte, Zucker, Weißmehl, gesättigte Fette und Alkohol. Nix Neues, I know. Und manchmal ist es aber auch halt die Pizza und das Glas Wein. Das ist das Leben.

Säule 5: SCHLAF Schlaf beeinflusst die Gesundheit auf allen Ebenen. "Schlafmangel beispielsweise kann nicht nur Herz und Kreislauf schaden, sondern auch die Stimmung trüben und psychische Erkrankungen wahrscheinlicher machen." "Es droht ein Teufelskreis, denn Ängste, Gedankenkreisen und negative Stimmung machen es schwieriger, gut ein- und durchzuschlafen." Auch das nix Neues.

Säule 6: SUPPORT Wenn es nötig ist helfen auch keine Tipps für mentale Gesundheit. Die oberen Tipps sind nur eine Prävention. Dann muss man einfach zu einem/einer Arztin, Psychotherpeutin gehen. Und das ist einfach nicht schlimm. Ist wie ein gebrochenes Bein, da gehen wir schließlich auch zum Arzt.

UND VON ALLEM GENUG!!!! ESSEN, BEWEGUNG, SCHLAF! Wir sagen immer, “ah ich brauch nicht so viel”, weil es in unserer heutigen Gesellschaft schick ist, wenig zu schlafen, wenig zu essen. Aber das über mehrere Jahre/Jahrezhente durchgezogen, hat einfach Auswirkungen.

  • Wozu ist mentale Gesundheit GUT?

Eine starke mentale Gesundheit ist zum einen gut um mit alltäglichem Stresssituationen gut umzugehen und flexibel zu bleiben. So wird man nicht durch Kleinigkeiten direkt aus der Bahn geworfen. Mentale Gesundheit verbessert darüber hinaus die Lebensqualität. Psychischer Stress dagegen wirkt sich oft auch auf die körperliche Gesundheit aus und steigert das Risiko von jeglichen Erkrankungen. Von psychischer Art bis hi zu Herz-Kreislauf-Krankheiten. Lieben wir nicht!

  • Wie beeinflusst körperliche Aktivität die Psyche?

Training/Sport ist optimal für:

die Anregung des Stoffwechsels optimal

den Abbau von Stresshormonen

das Umlernen von Situationen bzw. das schnelle Reagieren auf Situationen

die Erhöhung der Selbstwirksamkeit bzw. des Selbstbewusstseins

  • Was gibt es für Entspannungstechniken, die ich in mein training integrieren?

Tool 1: CHRYSTAL SOUNDBATH in nürnberg

Erstes Tool der Entspannungstechniken in Nürnberg: Sound Bath ist eine “Form der Klangtherapie, die darauf abzielt, die Teilnehmer in einen tiefen meditativen Zustand zu versetzen, während sie von Umgebungsklängen umhüllt werden. Das Ziel eines Klangbades stellt die Beruhigung und Entspannung von Körper und Geist durch das Erzeugen von Klängen dar, die zu einem Gefühl der Einheit mit den tiefsten Teilen des eigenen Selbst führt.”

Das Gehirn wird von einem normalen Beta-Zustand = wach, konzentriert, reaktionsfreudig👉 in einen Alpha-Zustand  =kreativ, entspannt) oder👉 in einen Theta-Zustand = meditativ) oder👉 oder sogar  Delta-Zustand = Tiefschlaf

versetzt und so kann absolute Tiefenentspannung entstehen, die wir im Alltag leider nicht mehr einfach hinbekommen, weil wir so viele Reize um uns herum haben.

Sozusagen eine geführte Meditation zu den Klängen von Kristallschalen. Die Alchemy crystal singing bowls sind etwas ganz besonders. Sie sind klarer, tiefer im Ton. Und kaum mit dem Ton von herkömmlichen Bowle zu vergleichen. Diese Kristall-Klangschalen “bestehen aus reinem Quarz und feinsten Edelsteinen und Edelmetallen wie 24 Karat Gold, Silber und Platin. Alchemy bedeutet einfach das verschiedene Elemente, wie Edelsteine, Edelmetalle in den Kristall der Klangschale gemischt werden.” Zusammengesetzt aus Kristallen und seltenen Mineralien wirken die Frequenzen und Schwingungen dieser Schalen auf unsere Chakren, den Körper, Geist und die Seele und ermöglichen eine außergewöhnliche Meditation. Die Bowls haben mit selbst so enorm geholfen entspannen.

Meine Session können entweder alleine stattfinden oder in Kombination mit Krafttraining. Lieben wir.

Tool 2: Autogenes training

Drittes Tool der Entspannungstechniken in Nürnberg: Autogenes Training. “Das autogene Training wurde ursprünglich bekannt durch den Psychiater Johannes Heinrich Schultz, der sich in den 1930er-Jahren erstmals mit der besonderen Form der Selbsthypnose beschäftigte. Bei seiner Arbeit mit bestimmten Hypnose-Techniken fand er heraus, dass einige Patientinnen und Patienten in der Lage waren, sich durch Selbstbeeinflussung in einen entspannten, tranceähnlichen Zustand zu versetzen. Diesen Vorgang nannte er „autogenes Training“.”

Was kann durch autogenes Training alles beeinflusst werden?

  • Abbau von Muskelverspannungen und Haltungsschäden

  • Positive Auswirkung auf Magen- und Darmstörungen

  • Rückgang von chronischen Schmerzen, Kopfschmerzen und Migräne

  • Steigerung der Leistungsfähigkeit

  • Verringerung von Konzentrationsstörungen

  • Positiver Effekt bei psychischen Belastungen

  • Mehr Gelassenheit und innere Ruhe

Typische Basis-Übungen sind „die Schwereübung“ oder „die Wärmeübung“. Hier gibt es immer die gleiche Abfolge von Sätze, mit denen man durch einen Körper reist und dann schlussendlich komplett entspannt. Geübte brauchen diese Sätze gar nicht mehr, sondern können ihre Körperteile nur durch Vorstellungskraft entspannen. Ein großer Vorteil ist, dass ich autogenes Training in Nürnberg wirklich jederzeit, an jedem erdenklichen Ort durchführen kann. Eben wenn ich gestresst bin.

Autogenes Training kann tendenziell jeder machen. Ich es aber psychische Erkrankungen, wie Schizophrenie, nicht praktizieren. Und wenn dann nur in Abstimmung mit der/dem behandelten Ärzt*in.

Tool 3: KRafttraining

JAAAAA!

Dazu gab es sogar eine Untersuchung (Journals of the American Medical Association). Hier haben 2000 Teilnehmerinnen unterschiedlichsten Alters mit diagnostizierter Depression psychische Auffälligkeiten teilgenommen. Einige davon machten Krafttraining, andere nicht. Es kam raus, dass Teile des Hirns der Teilnehmerinnen, die Krafttraining machten, veränderten und demnach durch Vorgänge im Nervengwebe die Stimmung beeinflusst haben.

Weiterhin beeinflusst die Psyche auch das Gefühl, wenn man ein schweres Gewicht öfters heben oder drücken konnte. Man traut sich viel mehr zu, als dass man vorher von sich glaubte. Und fördern Muskeln die Durchblutung, vergrößern den Proteinspeicher, versorgen den Knorpel und die Gelenke. Kurz: Muskeln haben eine enorme Bedeutung für unsere körperliche Gesundheit. des Weiteren steht “unsere Psyche steht in einem Wechselspiel mit unseren Hormonen”. Und, wie oben schon genannt, wer regelmößg Krafttraining in seinen Alltag integriert, fördert seine Stressresistenz und sein Wohlbefinden.

Anm.: Natürlich ist Training nur eine Ergänzung. Bei psychischen Krankheiten sollte IMMER eine ärztliche Begleitung Grundlage sein.

 
 

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